Was sind Chargennummern und Seriennummern und wofür nutzt man Sie?
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Eine Charge ist die Produktionsmenge eines Artikels, die unter gleichbleibenden Bedingungen hergestellt oder verpackt wurde. Im Gegensatz zu Seriennummern werden Chargennummern also dazu verwendet, Produkte aus demselben Fertigungsauftrag zu identifizieren. Bei unterschiedlichen Fertigungsaufträgen kann es dazu kommen, dass geringfügige Abweichungen in den Produkten auftreten. Daher muss nachverfolgt werden können, welche Charge der Endverbraucher erhält. Die Chargennummer wird bei Wareneingang oder nach der Produktion der Ware erfasst und besteht aus einer Kombination aus Zahlen und Buchstaben.
Serien – und Chargennummern unterscheiden sich darin, dass Seriennummern immer aus der Menge 1 und Chargennummern aus einer größeren Menge bestehen.


Chargennummern ermöglichen Rückverfolgbarkeit, Rückrufe und effiziente Lagerung
Chargennummern ermöglichen die eindeutige Nachverfolgbarkeit eines Produkts und müssen einem klar definierten Produktionsvorgang zugeordnet sein.
Sie sind in Branchen wie der Lebensmittel-, Medizin- und Textilindustrie weit verbreitet.
Bei Produktmängeln helfen Chargennummern, betroffene Chargen zu identifizieren und gezielte Rückrufaktionen durchzuführen.
In der Lagerhaltung sind sie wichtig für die chargenreine Lagerung, bei der pro Lagerplatz nur eine Charge gelagert wird.
Chargennummern können mit einem Verfallsdatum verknüpft werden, was besonders bei verderblichen Waren von Bedeutung ist.
Durch die Chargennummer lässt sich steuern, dass ältere Produkte zuerst ausgeliefert werden, um Verderb zu minimieren.

Chargennummern müssen eindeutig, lesbar und gut verwaltbar sein.
Die Vergabe von Chargennummern unterliegt keinen festen Regelungen, muss aber eindeutig und artikelbezogen sein.
Eine doppelte Vergabe kann zu Verwechslungen führen und sollte unbedingt vermieden werden.
Die Nummernvergabe kann manuell oder automatisiert erfolgen.
Bei Softwareeinsatz muss sichergestellt sein, dass Chargennummern bei jeder Warenbewegung mitgeführt werden.
Chargennummern sollten kurz, ohne Sonderzeichen und gut lesbar sein.
Es empfiehlt sich, sprechende Chargennummern zu verwenden, die z. B. Produktionsdatum oder -ort enthalten.
Wie kann man Chargen nachverfolgen?
Mittels der Chargennummer, die auf der Packung des Produktes aufgedruckt ist, können sich Verbraucher direkt an den Hersteller oder den Händler des Produktes wenden. So lässt sich die Herstellung und der Vertriebsweg des Produktes ohne Probleme nachverfolgen. Hilfreich ist hierbei ein ERP-System wie reybex, mit dem Chargennummer und Mindesthaltbarkeitsdaten ganz einfach hinterlegt und nachverfolgt werden können. So können Garantieanfragen oder Reklamation schnell bearbeitet werden.


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