Tipps für mehr digitale Sicherheit im Home Office

Anlässlich des anstehenden Safer Internet Days, der dieses Jahr am 09.02.2021 stattfindet, haben wir für Sie die wichtigsten Tipps rund um das Thema Datensicherheit im Home Office zusammengestellt.

  1. Vermehrte Cyberangriffe seit Covid-19
  2. Häufige Fehler im Home Office
    2.1 Ein Passwort für alle Anwendungen
    2.2 Sicherheitsrichtlinien werden nicht beachtet
    2.3. Unachtsamkeit bei Phishing Mails
    2.4. Nutzung unsicherer Verbindungen
    2.5. Mangelhafte Aufbewahrung von Endgeräten
  3. Fazit

Vermehrte Cyberangriffe seit Covid-19

Die derzeit andauernde Corona-Pandemie hat viele Veränderungen in allen Ländern dieser Welt mit sich gebracht. Auch Unternehmen mussten sich an die neuen Gegebenheiten anpassen, um Ihre Mitarbeiter zu schützen und die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Die Lösung ist in vielen Betrieben bis heute Home Office. Auch nach der Pandemie wünschen Sie viele Arbeitnehmer die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, denn für viele scheint dies die Lösung zu sein, um Familie und Beruf besser vereinen zu können. Doch Remote Work bietet nicht nur Vorteile, denn für Datensicherheit wird zu Hause oftmals nicht gesorgt. Cyberangriffe haben seit der Corona-Krise stark zugenommen. Laut Interpol gab es allein von Januar bis April 2020 907.000 Spam-Nachrichten, 737 schwerwiegende Vorfälle durch Schadprogramme und fast 48.000 schadhafte URLs. Ungeschützte Computer und Netzwerke sind somit ein gefundenes Fressen für Cyberkriminelle.

Häufige Fehler im Home Office

1. Ein Passwort für alle Anwendungen

Passwörter sind wohl das meist genannte Problem, wenn es um Datensicherheit geht und das zu Recht! Denn: viele Menschen nutzen immer noch ein und dasselbe Passwort für alle Systeme und Server. Zudem werden Passwörter unter Kollegen oftmals weitergegeben. Das macht es Cyberkriminellen leicht, denn mit dem Diebstahl des Sicherheitscodes haben Sie Zugriff auf alle Anwendungen.

Tipp Nummer 1: Nutzen Sie verschiedene Passwörter und wechseln Sie diese in regelmäßigen Abständen!

2. Sicherheitsrichtlinien werden nicht beachtet

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Weiterleitung von Firmen-E-Mails an die private E-Mail-Adresse. Oftmals steckt dahinter kein böser Gedanke, jedoch stellt dies ein großes Sicherheitsproblem dar. Auch die Installation von unerlaubten Anwendungen, wie Spiele-Apps oder Messenger-Dienste, auf Firmen-Geräten trägt zu einem gesteigerten Sicherheitsrisiko bei.

Tipp Nummer 2: Trennen Sie Arbeit und Privates!

3. Unachtsamkeit bei Phishing Mails

Phishing Mails zielen bewusst darauf ab, an private Daten zu gelangen. Dabei macht es oft den Anschein, als steckten hinter der besagten E-Mail wichtige Informationen von Vorgesetzten oder Zahlungsaufforderungen. Professionelle Phishing Mails sind nur schwer zu erkennen, doch steckt hinter Ihnen immer eine Aufforderung, wie beispielsweise “Bezahlen Sie hier” oder “Geben Sie hier Ihre Daten ein”. Oftmals wird zudem eine zeitliche Begrenzung angegeben. Auch drohende Konsequenzen sind häufig Teil von Phishing Mails. Per Mouseover können viele Phishing Mails jedoch bereits als Fake entlarvt werden.

Tipp Nummer 3: Seien Sie misstrauisch und prüfen Sie die Echtheit von sonderbaren E-Mails!

4. Nutzung unsicherer Verbindungen

Die Nutzung von heimischen Netzwerken ist oftmals risikoreich, denn diese werden selten ausreichend gesichert und stellen damit ein Risiko für potentielle Cyberangriffe dar. Besser ist die Verwendung sogenannter VPNs (Virtual Private Network). So können Ihre Mitarbeiter im Home Office ohne Probleme auf Firmendaten zugreifen. Durch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Daten haben Hacker kaum eine Chance.

Auch durch die Nutzung unseres Cloud-ERP-Systems reybex sorgen Sie für eine sichere Verbindung! Ihre Daten werden sicher auf deutschen Servern gehostet und unterliegen strengen deutschen Datenschutzrichtlinien. Unsere Rechenzentrum erfüllt die höchsten Anforderungen und ist ISO/IEC 27001 zertifiziert.

Tipp Nummer 4: Sorgen Sie für eine sichere Verbindung!

5. Mangelhafte Aufbewahrung von Endgeräten

Ein weiterer verbreiteter Fehler betrifft die Aufbewahrung von Endgeräten. Oftmals werden Laptops, Tablet und Smartphones frei zugänglich im hauseigenen Büro aufbewahrt. So haben Familienmitglieder einfachen Zugriff auf die Geräte und damit auch auf firmeninterne Daten. Dies verstößt gegen die DSGVO und sollte tunlichst vermieden werden.

Tipp Nummer 5: Verschließen Sie Ihre Endgeräte, wenn Sie sie nicht nutzen.

Fazit

In vielen Unternehmen fehlt die nötige Aufklärung über das Thema Datensicherheit. Daher sollten Sie Ihre Mitarbeiter schulen und über die Gefahren aufklären. So können Sie und Ihre Mitarbeiter gemeinsam für mehr Sicherheit sorgen und der sicheren Arbeit von Zuhause steht nichts mehr im Wege.